Tripberichte.
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Auszug aus: Operation Minisigma (aus dem LdT)
Es traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. Eben sah ich noch mein vertrautes Schlafzimmer doch dann zog mich eine Kraft nach hinten und sog mich in meine Matratze hinein. Alles was ich so schnell noch wahrnehmen konnte, war wie mein Blickfeld in einem leicht rosafarbenden Licht wie von einem Strudel angesogen mit mir zusammen in meinem Bett verschwand. Ich kann schon im voraus sagen, dass das der Peak ist, man kann einen Trip nicht weiter steigern, oder vielleicht doch ? Mein Körper löste sich auf. Er war einfach weg, wohin ? Eine Frage die ich nicht beantworten kann aber für eine gewisse Zeit schwebte mein Geist in meiner Matratze. Es geschah einfach so schnell und so unerwartet, dass ich eine Weile benötigte um zu merken was passiert war. Das Gefühl in solch einem Zustand zu verharren war definitiv nicht unangenehm, doch als ich realisierte wie schnell es dazu gekommen ist überkam mich Panik. Schreckliche Gedanken schossen mir durch den Kopf. (...)
Dann ganz plötzlich fällt mir auf, dass ich es noch gar nicht geschafft hatte mich heraus zu denken. Ein Schock, ein zweiter, ein dritter vielleicht. Das war einfach zu viel Input.
Panikattacke? Sehr gut möglich. Eigentlich wahrscheinlich.
Blutdruck? Irgendwo auf ganz oben auf einer Skala die bis unendlich reicht.
Normaler Herzschlag ? Herzschlag ? Wie als würde ein gesamter Stamm eines Uhreinwohner Volkes auf ihren Trommeln schlagen.
Atmung ? Nicht mehr vorhanden. Oh mein Gott, habe ich aufgehört zu atmen? Ja ! Oh nein. schnell du musst atmen unbedingt.
Natürlich alles nur Einbildung, bis auf den schnellen Herzschlag. Was rettet mich jetzt ? Doch dann wieder ohne Vorwarnung viel mir ein, dass ich ja nicht alleine war. Ich dachte an das Mädchen welches höchstwahrscheinlich traurig gewesen wäre, wenn ich nicht mehr heraus gekommen wäre.
Wie gesagt ich lag also schon relativ hilflos in der Bude und versuchte noch mit meinen letzten geistigen Kräften mich irgendwie aus der ganzen Sache heraus zudenken, doch es war einfach zu spät. Ich merkte noch, wie mein Geist, meine Seele, oder mein eigenes Ich, ich kann nicht mehr sagen was es sein sollte aus meinem Kopf schwebte und über diesem verharren blieb. Es hatte für mich die Form einer Kugel, wie man sie von einem billigen Wahrsagen kennt. Nachdem ich das gesehen hatte, war die reale Zeit für mich Geschichte.
Die Welt die ich kannte existierte nur noch in meiner Erinnerung. Ich wusste zwar die ganze Zeit wer ich bin, was ich bin und was in meiner Vergangenheit geschehen ist dazu gehören auch alle Erfahrungen und Gefühle die ich jemals erfahren habe. ( Ich wusste definitiv, dass ich mich in einer anderen Dimension befand, nahm es aber bis dahin noch nicht wahr. Mir ist auch klar, dass es wahrscheinlich schwer nachvollziehbar für euch sein wird wie das alles gewesen sein muss aber ich versuche es jetzt so gut wie möglich zu erklären. Die Dimensionen sind jetzt nicht mehr die, welche auf der zeitlichen Ebene basieren, sondern sind die 6 Dimensionen meines EIGENEN ICH`s)
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Auszug aus: Erstes mal DXM, 1200 MG (aus dem LdT)
... 30 Minuten gewartet - es kam einfach keine Wirkung. Wir haben immer wieder nachgelegt, irgendwann war die Packung leer. Also schnell ab in die Apotheke, nachschub holen. Diesmal gleich 2 Packungen.Zu Hause angekommen schmiss ich gleich mal paar Tabletten nach, ich hatte inzwischen etwa 25 Tabletten drinnen, mein Freund um die 15. Wir legten uns aufs Bett und schauten TV, langsam wurde mir ein wenig Schwindelig, aber ich machte mir keine großartigen Gedanken darüber. Ich legte immer mehr nach und irgendwann war ich dann bei 40 Tabletten (1200 MG!!!). Wir gingen rauf in die Küche, mein Freund wollte eine Rauchen. Wir redeten ein wenig und ab hier kann ich mich nur noch an wenig erinnern. Es sind bestimmt 3 Stunden vergangen bis der Trip losging. (...)Wir sitzen also in der Küche und ich kann mich noch erinnern, wie wir uns über einen ehemaligen Freund totlachten. Der Trip begann gut und alles war cool. Plötzlich wurde mir schlecht, ich lief aufs Klo und hab erstmal gekotzt, das hat mich aber gar nicht gestört. Ich fands sogar ein wenig lustig...
Ab hier gehts los, alles war so traumartig. Ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper. Wir wollten zurück zur Küche, doch ich konnte nicht gehen (mir war noch dazu total schwindelig). Ich wusste nicht mehr wirklich wie man geht.., dann hab ich mir einfach gedacht "so, du gehst jetzt in die Küche" - plötzlich war ich in der Küche, einfach so.
Aufeinmal sehe ich wie mein Freund Hundefutter isst (er hat in wirklichkeit kein Hundefutter gegessen), ich fand das unheimlich witzig, konnte aber komischerweise nicht lachen. Plötzlich kaut mein Freund wie verrückt auf einem Hundeknochen herum, da hab erstmal meinen Kopf gegen den Tisch geknallt weils ich so lustig fand. Das tat mir gar nicht weh..., ich war absolut schmerzfrei. Später erfuhr ich, dass ich die für einige Zeit vorm Hundefutter stand und es angestarrt hab. Anscheinend spielte sich das nur im Kopf ab, aber es war so realistisch?
Mir war gar nicht bewusst dass ich auf Drogen bin, bzw. hab ich gar nicht dran gedacht. Auch der Trip "überrannte" mich, ich hab gar nicht bemerkt, dass ich plötzlich total drauf war. (...)
Ich sehe mich plötzlich irgendwie von oben, ich beobachte mich selbst. Komisch zu beschreiben..., egal. Ich bin aufeinmal zurück im Körper (zumindestens ein bisschen mehr zurück als vorher..) und ruf laut "ALTER, das passiert ja echt. WAS GEHT AB????" (ab hier wusste ich, dass ich auf Drogen bin. Ich dachte die ganze Zeit, dass das ein Traum ist. Bzw. ich hab nicht gedacht, dass es ein Traum war. Aber es war einfach in meinem Hirn drinnen, dass das nicht wirklich passiert) (...)
Ich wollte runterkommen und zwar schnell. Der schöne Trip wurde zum Horrortrip, alles wiederholte sich, ich konnte nicht mehr klar denken und hatte Angst hängenzubleiben. Ich fragte mich selbst "was ist das eigentlich für ein leben. das hat ja gar kein sinn irgendwie.. hmm... irgendwie würds mir gar nichts ausmachen wenn ich einfach nicht existieren würde". Ja, mir war mein Leben in dem Moment so egal. Ich konnte mir ein Leben eigentlich gar nicht mehr vorstellen, wie das so ist. Die Gedanken waren so abgehackt, man kann es gar nicht richtig beschreiben. Naja, irgendwann war ich "draußen" aus der Zeitschleife. Mein Freund lag am Boden und redete von einem Strand wo er gerade sei. Und er sagte zu mir "alter, siehst du diese fette sau??? da liegt ne 500kg frau, hahaha". Er redete die ganze Zeit von Schweinen. Irgendwann war er wieder zurück in der Realität und wir unterhielten uns wann endlich der Trip vorbei sei. Er hatte keinen Horrortrip, für ihn lief alles gut. (...)
Doch plötzlich kehrte ich irgendwie in meinem Körper zurück, meine Bewegungen waren wieder bewusster. Und ich sagte "ich bin back..." - das ging 3 Stunden lang so, ich dachte immer ich bin nun komplett zurück in meinem Körper, aber ich war nie komplett "zurück". Das ist wirklich unbeschreiblich. Wie sich dein Körperempfinden wieder "zusammensetzt", wirklich krass...
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Auszug aus: Sterben auf DXM (LdT)
Ich habe eine erste Vision über einen schwarzen Gang durch den ich gesogen werde und eine Tür, die sich öffnet. Die Konturen sind scharf, es existiert kein Nebel. Das Schwarz glänzt und ist mannigfaltig. Schleier wie bei „lowdose“-Visionen existierten nicht. Mir gefiel es, allerdings war ich auch hier eher erschreckt, da ich bereits jetzt so etwas sah, was manchmal schon den Peak darstellte und ich gerade noch im Anflutungsprozess steckte. Ich sah noch andere Dinge, an die ich mich nicht genau erinnere. Sie alle waren aber von außerordentlicher Klarheit, Glätte und Dunkelheit gezeichnet mit außerordentlicher Schärfe.
Ich sah mich dann im Wohnzimmer liegen, alles ganz klar und jedes Detail wie in der Realität (zur Erinnerung, ich liege in einem völlig anderen Raum). Während ich die Augen öffne bin ich in völliger Dunkelheit, beim nächsten Mal Augenschließen liege ich wiederum in einen völlig anderen, mir wohl bekannten Raum.
Ich muss etwas weggetreten sein, was mir soweit ich weiß noch nie passiert ist, aber anders kann ich mir diesen Wirkungssprung nicht erklären. Ich liege auf dem Rücken, mein Körper brennt. Ich zerfließe. Meine Muskeln scheinen zu brennen. Sollte ich tatsächlich heute sterben? Habe ich es übertrieben? Ich sehe meine Mutter, wie sie darüber sinnt, dass ich tot bin, denke an meine Beerdigung, alles abstrakt, ohne Bilder, aber von einer Klarheit und Intensität, die einen das siedende Blut gefrieren lässt...
Dieser Gedanke war dann sicher der endgültige Auslöser für die hervorragende Richtung des weiteren Tripverlaufs...
Ich bin im Weltall oder so, im Raum. Mein Körper ist irgendwo anders. Ich schwebe nicht als Geist oder Seele umher, ich bin eins mit dem Raum um mir her. Aber ich habe Bewusstsein und so eine Art Blick, eine Fähigkeit zu Sehen besitze ich, bin aber gleichzeitig alles und Überall. Ich kriege in der brutalen Klarheit und Unabänderlichkeit vor Augen geführt, dass ich Sterben werde. Ich will nicht und ich habe Angst. Ich sehe, dass die Leere auf uns alle wartet. Ich sehe meine Mutter, es ist, als wenn ihr Fleisch und ihr Haut über ein Metallgerüst gehängt ist. Sie sieht aus wie eine Mischung aus tot, Maschine, Cyborg und Außerirdischer aus... das soll weder lustig klingen, noch eine lustige Vorstellung erzeugen. Es ist der traurigste Anblick, den man sich vorstellen kann. Ich erkenne, dass sie Sterben muss und das will ich nicht. Ich realisiere hier an dieser Stelle, wie mein Körper laut schreit und Nein ruft. Ich will nicht wissen, wie ich das Haus zusammengeschrien habe und was ich alles nicht gemerkt habe. Ich sehe die Unendlichkeit des Raums und der Leere, Zeit existiert nicht mehr. Ich bin in endlosem, schwarzen Raum. Ich sehe eine Art dunkelrote Ebene, ebenfalls endlos in diesem Raum. Das Bild bewegte sich irgendwie und schien doch eingefroren. Der Punkt, von dem ich dies betrachte war unveränderlich. Ich bin tot. Das ist also das Todsein... ich erwähnte, dass ich materielos bin und überall gleichzeitig, aber der Blickpunkt war fest und in dieser Sicht spüre ich Hitze, Druck und eine ungeheuerliche Spannung. Es war eine fürchterliche Qual, aber ich dachte mir, dass wenigstens im Tod das Bewusstsein noch existiert. Gleichzeitig erschrecke ich über die Unendlichkeit und Unabänderlichkeit dieser Szene und registriere das nächste Mal schreien.
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